Hunde-Service Schenzer

🐾 Das ist Hunde-Service Schenzer

Und das sind wir.

 

🌟 Melanie Anna Katharina Schenzer

Hundeerzieherin & Verhaltensberaterin mit Herz

Schon als Kind war ich fasziniert von der stillen Sprache der Tiere. Heute weiß ich: Ob Hund, Katze oder Huhn – sie alle lernen nach denselben Prinzipien. Meine Arbeit basiert auf diesem tiefen Verständnis und dem Wunsch, Kommunikation mit Tieren fair und liebevoll zu gestalten.

 

🐕 Mein Weg zur gewaltfreien Hundeerziehung

Früher war Strafe im Tiertraining leider Alltag. Ich habe es selbst erlebt. Nach einem Aufenthalt in einer Hundetagesstätte zeigte meine Hündin Gina plötzlich Angstaggression. Ich suchte Hilfe – und landete bei Trainern, die mit Druck und Strafe arbeiteten. In einer dieser Stunden biss ich mir vor Anspannung die Lippe blutig.

Eine Kundin sagte: „Ich will meinen Hund nicht anschreien. Das muss doch auch anders gehen.“ Der Trainer antwortete: „Nein, das geht nur so.“ Zu mir sagte er: „Du bist zu weich für diesen Hund. Am besten gibst du ihn ab.“

Ich fuhr weinend nach Hause. Und wusste: So will ich nicht mit meinem Hund arbeiten. Das war der Tag, an dem ich beschloss, Hundetrainerin zu werden.

Es hat lange gedauert, bis ich das für mich passende Ausbildungsformat gefunden habe – eines, das wirklich auf positiver Verstärkung basiert und diese Haltung auch lehrt. Und genauso geht es vielen Hundehalter:innen: Es braucht Zeit, bis man den richtigen Trainer oder die richtige Trainerin findet. Es gibt nicht den einen Weg – aber es sollte immer ein Weg sein, der auf Respekt basiert. Für den Hund. Und für den Menschen.

Seitdem lehne ich Strafe im Training konsequent ab – aus Erfahrung, aus Überzeugung und ganz offiziell. Diese Haltung ist auch in meinen AGB verankert. Und so verkrümeln sich die Verhaltensprobleme.

 

🐾 Mein Weg mit den Hunden – von Rocco bis Baby

Rocco war der Anfang. Ein kleiner Yorkshire Terrier mit großem Herzen. Mit ihm begann mein Weg in die Welt der Hunde. Später erkrankte er an Epilepsie – und ich lernte, was es heißt, wirklich hinzusehen, zu begleiten, da zu sein. Auch er hat mich geprägt. Und mir gezeigt, wie viel Vertrauen möglich ist, wenn man sich Zeit nimmt.

Gina war mein Herz. Sie begleitete mich als LKW-Fahrerin – lag neben mir auf dem Beifahrersitz oder hinten im Bett. Auf einem Rastplatz lief sie wie immer ein paar Meter voraus, verschwand kurz hinter einem Busch – und kam zurück. Mit einem Besen in der Schnauze. Selbstbewusst, stolz, ein bisschen frech. Ich musste so lachen, dass ich sofort ein Video drehte. Ein Standbild daraus wurde später mein Logo. Weil es alles zeigt, was sie war: eigenständig, wach, voller Persönlichkeit. Sie hat mir gezeigt, was echte Verbindung bedeutet – ohne Worte. 2014 ist sie an Lymphknotenkrebs gestorben – eine Erkrankung, die viele Jahre gut therapiert wurde – und schließlich an Altersschwäche.

Foxy kam eine Woche später. Eine Hündin aus Rumänien, eingefangen und zur Einschläferung vorgesehen. Selbstbewusst, ängstlich-aggressiv, laut. Ein Collie, der den ganzen Spaziergang über bellte. Passanten sagten: „Du musst durchgreifen – Grenzen zeigen – der Hund macht mit dir, was er will.“ Aber ich wusste es besser. Ich arbeitete mit Leckerchen, mit Geduld, mit Verständnis für ihre Körpersprache – und es funktionierte. Foxy lernte, sich sicher zu fühlen. Sie bellte nicht mehr – sie genoss sogar Streicheleinheiten von Fremden. Am Freitag, dem 13. Juni 2025, musste ich sie gehen lassen. Sie war 17 Jahre alt. Ein Vestibulärsyndrom hatte ihr Gleichgewicht zerstört – sie konnte nicht mehr laufen. Es war Zeit. Schwer. Und richtig. Foxy glänzt heute auf der Fotogalerie – und in vielen Herzen.

Maggie und Rani kamen später dazu. Maggie, ein Maltipoo mit Geräuscheangst, und Rani, ein Tricolor-Sheltie-Bordercollie-Mix mit massiver Angst vor Menschen. Beide waren traumatisiert. Für mich kam nur positive Verstärkung in Frage. Sie orientierten sich stark an Foxy. Maggie machte ihr alles nach – wie ein Schatten. Rani suchte überwiegend meine Nähe und Schutz, den ich ihr auch gab. Sie sind inzwischen ebenfalls verstorben. Aber sie gehören zu meiner Geschichte. Sie haben mir gezeigt, wie viel Orientierung, Vertrauen und Entwicklung möglich sind, wenn man genau hinschaut und den Raum dafür schafft.

Felix ist heute noch bei mir. Er ist inzwischen 12 Jahre alt – und mit dem Alter können neue Herausforderungen entstehen. Verändertes Verhalten kann durch Schmerzen, eingeschränktes Sehvermögen oder nachlassendes Gehör entstehen. Auch hier arbeite ich belohnungsbasiert – mit Geduld, Verständnis und dem Blick für das, was möglich ist. Felix zeigt vereinzelt Reaktionen auf andere Hunde – aber er lernt. Ruhig, stetig, mit Vertrauen.

Baby, eine reaktive Border-Collie-Hündin, stellt mich vor neue Herausforderungen. Zu Beginn reagierte sie bereits auf Menschen in 500 m Entfernung. Heute sind es 10 m – und wir machen täglich Fortschritte. Wir trainieren seit Langem, denn in der Pubertät wird vieles noch einmal schwieriger – in Zülpich und überall dort, wo ich hinfahre. Menschen reagieren oft abwertend, überschreiten Distanzen, filmen auffälliges Verhalten – und zeigen, wie viel Wissen fehlt.

Baby erinnert mich täglich daran, dass Fortschritt möglich ist – mit Vertrauen, Klarheit und positiver Verstärkung.

Lui, ein Minibullterrier-Patterdale-Terrier-Mix, ergänzt unser Alltagstraining. Auch er bringt eigene Themen mit – und viel Persönlichkeit.

Bob, ein Labrador im besten Pubertätsalter, ist das liebevolle Schaf der Familie. Manchmal wirkt er gemütlich, manchmal verpeilt – aber wenn es ums Lernen geht, überrascht er alle. Mit ihm kann ich Trainingspläne fast genauso schnell umsetzen wie mit dem Border Collie. Er zeigt: Lernfreude hat viele Gesichter – und manchmal steckt hinter dem sanften Blick ein echtes Trainingswunder.

 

🧩 Mein beruflicher Hintergrund – vielseitig, menschennah, tierverbunden

Bevor ich mich ganz der Arbeit mit Hunden widmete, habe ich in verschiedenen Berufen gelernt und gearbeitet – immer mit dem Blick für Menschen, Verantwortung und Kommunikation:

  • Ausbildung zur Arzthelferin bei Dr. Norbert Gabriel

  • Ausbildung zur Industriekauffrau

  • Tätigkeit als Berufskraftfahrerin bei Pütz Transporte und bei Bernard & Dupire in Frankreich

  • Ausbildung und Tätigkeit als Fahrlehrerin für B + BE

Diese Erfahrungen haben mich geprägt: Ich kenne Arbeitsalltag, Belastung, Verantwortung – und die Bedeutung von Vertrauen. Doch mein Herz gehört Mensch und Tier. Deshalb liebe ich die Zusammenarbeit mit Menschen und ihren Hunden – und mit anderen Tieren, die uns begleiten, fordern und bereichern.

Als Kind habe ich Schnecken beobachtet und nach Größe sortiert. Und bevor ich heute mit dem Auto losfahre, sammle ich nach dem Regen Regenwürmer von der Straße und bringe sie in Sicherheit. 

 

🔍 Was mich von anderen Hundetrainer:innen unterscheidet

Ich habe nicht nur wissenschaftliche Arbeiten gelesen – ich habe es erlebt. Ich trainiere. Ich reflektiere. Ich begleite.

Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man zweifelt, wenn man beobachtet wird, wenn man sich rechtfertigen muss. Und ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn ein Hund plötzlich vertraut. Wenn Fortschritt sichtbar wird – nicht durch Lautstärke, sondern durch Veränderung. Wenn Verbindung entsteht – nicht durch Kontrolle, sondern durch echtes Verständnis.

Viele sagen, sie arbeiten positiv – doch wie jemand über andere spricht, zeigt oft mehr als jede Methode. Abwertung ist in Trainerkreisen leider noch verbreitet. Aber wer schlecht über andere redet, macht sich selbst klein. Ich glaube: Respekt beginnt nicht erst im Training – sondern im Miteinander.

 

📚 Qualifikationen & Fortbildungen

  • Ausbildung zur Hundeerzieherin & Verhaltensberaterin (IHK)

  • Assistenzhundetrainerin / Therapiebegleithundetrainerin / Schulhundeausbildung (ATN)

Trainerpersönlichkeiten / Experten: Dr. Susan G. Friedman – The Rat Is Never Wrong, Ken Ramirez – Positive Reinforcement, Leslie McDevitt – Verhaltenstraining für Hunde, Eva Bertilsson – Kooperatives Training & Empowerment, Chirag Patel – Training mit Wahlmöglichkeiten & Alltagstauglichkeit, Emily Larlham – Kreatives, gewaltfreies Hundetraining mit Herz und Verstand Als Gründerin von „Kikopup“ steht Emily Larlham für ein Training, das auf positiver Verstärkung, Wahlmöglichkeiten und emotionaler Sicherheit basiert. u. a.

Meine Trainingspläne entstehen auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrung. Trainerpersönlichkeiten wie Susan Friedman, Ken Ramirez, Leslie McDevitt, Eva Bertilsson und Chirag Patel, Emily Larlham inspirieren mich dabei – nicht nur durch ihre Veröffentlichungen, sondern auch durch ihre Haltung. Ihre Perspektiven fließen direkt in meine Arbeit mit den Hunden ein – klar, respektvoll und wirksam.

 

🎓 Mein Trainingsansatz – fundiert & fair

🔹 Gewaltfrei & belohnungsbasiert 🔹 Individuelle Trainingspläne 🔹 Verbindungsarbeit statt Druck 🔹 Spezialisierung auf Assistenzhundtraining, Therapiebegleithunde und Schulhundeausbildung 🔹 Alltagstraining und Problemverhaltensberatung

Ein Hund, der seine Umwelt versteht, wird selbstbewusst – und zuverlässig. Ich habe es selbst erlebt – und es ist wissenschaftlich belegt.

 

🧠 Mein Statement – Wissen muss verständlich sein

Ich vermittle wissenschaftlich fundiertes Hundetraining so, dass es jeder versteht – ohne Fachkauderwelsch. Mein Ziel: Menschen befähigen, selbstbewusst und respektvoll mit ihrem Hund zu arbeiten.

🔎 Ein gutes Training erkennt man nicht an komplizierten Worten – sondern daran, wie viele Hunde davon profitieren.

 

💬 Kontakt & Vertrauen

Sie möchten mich kennenlernen oder direkt ins Training starten? Ich freue mich darauf, Sie und Ihren Hund begleiten zu dürfen. Bis bald 🐾