Training mit Strafe und was es auch für den Mensch bedeutet

Veröffentlicht am 18. Januar 2024 um 10:17

Wenn du dein Tier mit Strafe trainierst schüttet dein Körper ein Hormon aus welches Cortisol genannt wird. Genau das selbe Hormon wird ausgeschüttet, falls dein Hund sich bei Begegnungen aufregt. Dein Hund wird zudem weniger Lust haben mit dir zu trainieren, da es sehr unangenehm für ihn ist

Der Abbau des Hormons dauert mindestens 45 Minuten und dann bleiben noch ca. 20% übrig. Das bedeutet, du müsstest noch weitere 60 Minuten mit deinem Hund spazieren gehen, damit er sich abreagieren kann. Versuch ihn nicht in diese Situation zu bringen, die Angst und Aggression auslösen, das gleich gilt auch für den Menschen. Suche dir professionelle Hilfe und warte nicht ab. Denn wenn du abwartest hat dein Hund wieder genügend Zeit das Verhalten zu trainieren, da du ihn weiterhin in diese Situation bringst. Eine schreien, Leinenruck etc. führt nur dazu, dass es aus Hunde Sicht Sinn macht dieses Verhalten zu zeigen und er wird es zukünftig noch häufiger zeigen. (Lerntheorie!!)

Körperliche  Stress - Symptome beim Menschen können sein:

  • Herz- und Kreislaufbeschwerden wie Bluthochdruck, Schwindel, Herzrasen, Atembeschwerden
  • Schmerzen wie etwa Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen
  • Störungen des Magen-Darmtrakts wie etwa Durchfall, Verstopfung, Magendruck, Reizmagen, Reizdarm, Sodbrennen
  • Appetitlosigkeit oder Heißhunger
  • Schlafstörungen
  • Magen-Darm Beschwerden
  • Herzrasen
  • Kopfschmerzen/Migräne
  • Schlaflosigkeit
  • Augenzucken
  • Atembeschwerden
  • Hautauschlag
  • Haarausfall
  • Burnout
  • und andere....

Stress - Symptome beim Hund

  • Appetitlosigkeit
  • Durchfall / Magen-Darm Beschwerden
  • Ruhelosigkeit
  • Haarausfall
  • Hautausschlag
  • vermehrtes Lecken an Pfoten oder Analregionen, zu erkennen an braunrötlicher Fellverfärbung
  • Schmerz löst auch Stressverhalten oder Symptome aus
  • erlernte Hilflosigkeit / Depression
  • keine Motivation
  • Flucht
  • vermehrtes Bellen
  • rennen bis zur totalen Erschöpfung
  • andere Verhaltensauffälligkeiten

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