Trainingstipps / kostenlos

  • ändere deine Stimmung, mach aus einer Begebenheit, die dich schon immer genervt hat einfach mal eine lustige Sache und albere herum. 
  • korrigiere nicht deinen Hund, sondern die Umwelt in der er lebt. Proaktiv vorgehen: unerwünschtes Verhalten verhindern und beeinflussen der Umwelt um Schritt für Schritt erwünschtes Verhalten aufzubauen.

 

Die meisten Trainingseinheiten die online beobachtet werden können und ineffizientes Vorgehen beinhalten und unzuverlässige Resultate zeigen, bestehen zu 

  • 50% aus locken
  • 30% körpersprachliches Bedrängen durch blockierende Körperhaltung und am Ort halten
  • 10% an einen Ort führen und Platz kommandieren
  • 10% sonstige Ideen

 

Oft werden die Gesetze des Lernens nicht beachtet.

Konstruktiver Ansatz = Verhaltensaufbau = Lösung von Problemen

Pathologischer Ansatz = Verhaltensabbau = Reduktion und Beseitigung von unerwünschtem Verhalten

 

Decken - Station Training

Du benötigst das Decken - Training in ganz vielen Situationen z. B. 

- beim Frühstück ein bettelfreier Tisch

- Aufbau einer Warteübung, ganz ohne Signale, Lui geht freiwillig ohne Cheerleading auf die Station

- Start einer Trainingssession

- Decke als Entspannungssignal

- Decke für eine kooperative aktive Pflegemaßnahme

- Decke beim Tierarzt

- über eine Rampe ins Auto steigen

- für einen Trick / z. B. dass der Hund ins Wasser geht

uvm.

Wir arbeiten ganz ohne Strafe - ohne körperlichen Zwang, ohne physischen und ohne psychischen Druck. Wie genau das geht erfährst du in unseren Kursen. Zum Einstieg hier die kostenlose Variante von Schritt 1 bis 4 in ca. 4 Minuten. Das ist schnell oder ;)

Völlig ohne Frust auf beiden Seiten, Lui wusste genau was er machen sollte und welches Verhalten sich für ihn lohnt um Aufmerksamkeit in Form von Leckerchengabe von mir zu erhalten. Ob ich jetzt immer füttere? Nein, nur so lange bis er das Verhalten zuverlässig zeigt. Warum Futter? Geht schneller. Ich habe den Verstärker gewählt, bei dem die Übung für Lui am schnellsten geht, für diesen Tag um diese Uhrzeit.

 

Wichtig: Lui wird bei guter Laune gehalten - von hier starten tolle Aktionen - das Bett gilt als Ruhezone - das Tier muss diesen Ort weder aufsuchen wenn es etwas "falsches" gemacht hat - noch findet hier körperliches Bedrängen eine Anwendung. Er lernt zu warten bis er dran ist, so kann ich bei einem Mehrhundehaushalt besser trainieren und auch in der HuTa vielen Hunden Ruhe ermöglichen.

Für alle die bei Abwesenheit zurückkehren und der Hund hat etwas angekaut oder zerkaut, das half ihm die schreckliche Zeit der Trennung zu überstehen.

Auch Hunde können eine Panikattacke erleben. 

Depressionen erleiden Hunde schneller als Menschen. Daher trainiere positiv, du weißt nicht wie, weil du als Kind auch mit Strafe erzogen wurdest? Frag uns.

 

Viel Spaß beim Training. 

Bitte trainiere nichts aus dem Fernseher oder online nach!

  1. oft Training mit Gewalt das hat leider Angst - Furcht - Meideverhalten zur Folge und das führt zur erlernten Hilflosigkeit. Vielleicht siehst du einen ersten (Miss-)Erfolg, der für die Zukunft gravierende Probleme bringt. 
  2. schaue dir das Training ohne Ton an
  3. achte auf die Körpersprache des Hundes, wenn er mit der Rute wedelt ist er in einer erhöhten Aufregung
  4. das Gesprochene Wort entspricht weder der Lerntheorie noch der Wahrheit / Marketing
  5. Strafe und Schmerz im Training ist Tierschutzrelevant, kann mit bis zu 5 Jahre Haft bestraft werden und zerstört die Bindung - Selbstvertrauen - Bildung von Tics - Trauma
  6. Abbruchsignale wie Nein - Lass das - du sollst.... - aggressives Verhalten seitens des Besitzers oder Trainers geben deinem Hund/Tier keine Information darüber, was er nun tun soll. Sondern sie zeigen ihm, dass sein Mensch aus dem Nichts plötzlich unfreundlich wird und nicht mehr ernst zu nehmen ist.

Entstehung möglicher Problemverhalten:

Leinenaggression

  • Dein Hund reagiert aggressiv an der Leine? Mensch ruckt an der Leine ermahnt seinen Hund. Folge: Verhalten des Hundes wird öfters gezeigt, da sein Mensch auch aggressiv reagiert, macht sein Verhalten für ihn Sinn.

 

Training ohne Belohnung

  • Der Mensch gibt nur Belohnung, wenn das Verhalten richtig gezeigt wird. Folge: Die nächsten Lebensjahre deines Hundes bist du mit ein und der selben Übung beschäftigt. Aus lerntheoretischer Sicht wird Verhalten so weniger gefestigt. 
  • Der Mensch sieht Belohnung als Bestechung. Ein Menschenproblem was nicht auf den Hund übertragen werden kann. 
  • Depression oder erlernte Hilflosigkeit entstehen durch aversive Trainingsmethoden (körperliches Begrenzen, Zwangsmaßnahmen, Übergriffe durch den Menschen/Geschirr einfach überziehen und dabei den Hund festhalten)

 

Aggression gegenüber Menschen und allem was deinem Hund Angst macht

  • Hund knurrt Menschen an und der Hundehalter schimpft. Folge: Menschen werden als gefährlich abgespeichert und das Verhalten wird öfter gezeigt.

 

Rückruf funktioniert nicht

  • Der Mensch ruft seinen Hund, ohne es vorher in einer reizarmen Umgebung zu trainieren. Der Hund kommt erst nicht da er noch etwas zu schnüffeln hat. Als der Hund angelaufen kommt wird er angeleint und sein Mensch schimpft evtl., somit wird das Rückrufsignal vergiftet und das Herankommen bestraft. = Lerntheorie. Die Folge: dein Hund kommt immer seltener zu dir, denn es ist unangenehm bei dir.

Die meisten Problemverhalten sind von Menschen antrainiert. Emotionen werden immer mittrainiert also bringen Strafen beim Training oder Grenzen setzen (Nein etc.) keinen Erfolg lieber zeigst du deinem Hund, was er stattdessen tun kann. Aber Achtung = Verhaltenskette. Wir helfen dir Verhaltensketten zu lösen und Trauma zu bekämpfen für eine glückliche und tierfreundliche Zukunft.

 

Grenzen setzen

Was es nicht bedeutet, aber leider immer noch viele Hundeha(l)ter denken. Das kann nicht funktionieren.

  • ständiges ermahnen und Nein-Rufe und totale Strenge um Respekt zu erhalten, 
  • sich gegen den Hund durchsetzen, Hierarchie - Denken bei Menschen, 
  • der Hund muss das tun was ich sage, Untertan Hund? eher doch Familienmitglied
  • den Hund blockieren mit dem Körper um von etwas ab zu halten, Einschüchterung und Bedrohung
  • mit Gewalt, Strafe, Frust, lernt der Hund schneller. Wer hier der Boss ist? Nicht der Mensch, denn der ist unzuverlässig Dominanztheorie

Was Grenzen setzen bedeutet:

✓ trainiere für verschiedene Verhalten auch verschiedene Signale, so einfach, dass dein Hund immer zum Erfolg kommt

✓ Generalisierung erst starten, wenn dein Hund das Verhalten zuverlässig ausführen kann

✓ trainiere spielerisch und mit Belohnung, so lange, bis das Verhalten zu 100% ausgeführt wird.

✓ Kommuniziere mit deinem Hund richtig

✓ formuliere deine Ziele positiv

 

Lösungsansatz bei Problemverhalten:

Achte auf genügend Schlaf für deinen Hund, Welpe 18 - 20 Stunden pro Tag, Adult 18 Stunden pro Tag, Senioren und kranke Hunde 20 Stunden und mehr pro Tag

  1. genügend Auslauf, mindestens 3x täglich 15 Minuten (bei Welpen 5 Minuten pro Lebensmonat). Mache erst Sport mit deinem Hund wenn die Wachstumsfugen geschlossen sind. Frage uns oder deinen Tierarzt.
  2. schaffe Sicherheit für deinen Hund, denn dann fühlt er sich wohl
  3. sorge dafür, dass dein Hund happy ist
  4. suche dir einen professionellen Trainer*in der/die belohnungsbasiertes und somit gesetzeskonformes Training anbietet.
  5. Es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten der Belohnung, nutzt du nicht das Richtige, wird Verhalten nicht mehr gezeigt oder noch stärker gezeigt. (Lerntheorie)

 

Bleib positiv. Happy Training 🐾❤️