Häufige Fragen zur Hundeschule - FAQ

💬 Grundverständnis & Philosophie

Warum ohne Strafe oder Druck?

Lernen braucht Sicherheit. Strafe unterdrückt Verhalten – aber zerstört Vertrauen. Gewaltfreies Hundetraining positive Verstärkung schafft nachhaltige Veränderung.

 

Ist Belohnung nicht Bestechung?

Belohnung ist Rückmeldung und zeigt: Das war gut, mach weiter so.

 

Was bedeutet „positive Verstärkung“?

Verhalten wird erkannt und gezielt gefördert – mit dem, was für den Hund wirklich lohnend ist. Futterbelohnung, Spiel, Nähe oder Ruhe.

 

Geht Grenzen setzen auch sanft?

Ja. Orientierung entsteht nicht durch Verbote, sondern durch verständliche Alternativen - ein Grundprinzip im gewaltfreien Hundetraining.

🐕 Typische Probleme & Erwartungen

Wie lange dauert das Training?

Das hängt vom Hund, vom Alltag und vom Umfeld ab. Veränderung braucht Zeit – und gute Begleitung.

 

Hilft der Ansatz auch bei Angst oder Aggression?

Gerade da. Verhalten ist Ausdruck von Emotion. Sicherheit und Selbstwirksamkeit stehen im Mittelpunkt - besonders bei Hundetraining bei Angst oder Aggression.

Was, wenn der Hund nicht „funktioniert“?

Schuld ist kein hilfreiches Konzept. Verantwortung schon. Es wird geschaut, was gebraucht wird – und wie Veränderung möglich wird im individuellen Hundetraining.

📣 Kommunikation & Rückruf

Was, wenn der Hund nicht kommt?

Rückruftraining ist Beziehung, kein Reflex. Wenn er nicht kommt, hat das Gründe. Vertrauen ist der Schlüssel.

 

Warum reicht „Nein“ oft nicht aus?

„Nein“ ist ein Wort – ohne Alternative bleibt der Hund ratlos. Klare Kommunikation zeigt, was möglich ist - ein Fokus im gewaltfreien Hundetraining.

🧩 Ablauf & Organisation

Wie läuft ein Erstgespräch ab?

Zuerst wird geschaut: Was bewegt Mensch und Hund? Welche Themen stehen im Vordergrund? Was ist schon da – und was fehlt? Das Gespräch findet in ruhiger Atmosphäre statt, ohne Erwartungsdruck. Ziel ist nicht die schnelle Lösung, sondern ein gemeinsames Verständnis.

 

Was kostet das Training?

Die Preise richten sich nach Format und Dauer. Einzeltraining, Gruppenangebote, Onlineformate – alles hat seinen Rahmen. Wichtig ist: Es wird transparent kommuniziert. Und es gibt keine versteckten Kosten.

 

Wie oft muss geübt werden – und wie lange?

Training ist kein Sprint. Es geht um Alltag, um Beziehung, um Wiederholung. Manchmal reichen kleine Impulse. Manchmal braucht es Geduld. Entscheidend ist nicht die Häufigkeit – sondern die Qualität der gemeinsamen Zeit.

Gibt es auch Online-Angebote?

Ja. Für bestimmte Themen kann Online-Hundetraining sinnvoll sein – zum Beispiel bei Theorie, Beobachtung oder Vorbereitung. Ob es passt, wird gemeinsam entschieden.

 

Was passiert, wenn Termine ausfallen?

Es gibt klare Regelungen – aber auch Verständnis. Leben passiert. Wichtig ist, rechtzeitig Bescheid zu geben. Dann lässt sich vieles klären.

🐾 Assistenzhundetraining

Was ist besonders am Assistenzhundetraining?

Es geht um Alltag, Sicherheit und Selbstständigkeit – nicht nur um Verhalten. Assistenzhund-Ausbildung ist mehr als Training: Sie stärkt Mensch und Hund als Team.

 

Welche Prüfungen sind nötig?

Eine Eignungs- und Gesundheitsprüfung sind Voraussetzung. Die Abschlussprüfung ist gesetzlich vorgeschrieben, kann aber aktuell nicht durchgeführt werden. Ein Dokument bestätigt den Ausbildungsstand – „Assistenzhund in Ausbildung“ oder „ausgebildet“.